115 und Feuerwehr Garbenheim erhalten Landeszuschuss
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![Übergabe Zuwendungsbescheid 115](/medien/images/aktuelles/juli/Uebergabe-Zuwendungsbescheid-115.jpg.scaled/4d2ba698fedf2851c05833ec0d547448.jpg)
Zuwendungsbescheid Neubau Feuerwehrhaus Garbenheim
Der erste Bescheid in Höhe von 297.330 Euro dient der Bezuschussung des Neubaus des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Garbenheim. Das Gebäude soll auf dem Festplatz des Stadtteils für schätzungsweise 4,5 Millionen entstehen. Mit dem zweiten Bescheid in Höhe von 100.000 Euro wird die Interkommunale Zusammenarbeit der Stadt Wetzlar mit den Kommunen Breitscheid, Haiger, Dillenburg und Hüttenberg bei der Behördennummer 115 („115-Servicecenter-Mittelhessen“) unterstützt.
![Übergabe Zuwendungsbescheid Feuerwehr Garbenheim](/medien/images/aktuelles/juli/Uebergabe-Zuwndungsbescheid-Feuerwehr-Garbenheim-2.jpg.scaled/a6c61aab3d8ba6bcb51bc3c01ba8f25e.jpg)
„In Wetzlar sorgen 400 ehrenamtliche Feuerwehrkameradinnen und -kameraden rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für Sicherheit. Diesen Einsatz kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Das ist ein wichtiges Ehrenamt. Ohne diese Feuerwehren gäbe es keine Sicherheit, sie opfern ihre Freizeit und bringen sich selbst in Gefahr, damit andere geschützt und gerettet werden können. Das ist Mitmenschlichkeit im besten Sinne des Wortes“, lobte Poseck, der zudem die große Integrationskraft sowie Kinder- und Jugendarbeit und die Wichtigkeit einer modernen Infrastruktur der Feuerwehren hervorhob, bei der Übergabe des Bescheids im Beisein von Brandschutzamtsleiter Erwin Strunk, dem Garbenheimer Wehrführer Frank Pelz, dem stellvertretenden Wehrführer Ralf Lautz sowie dem zweiten Stellvertreter Maximilian Buhl.
Oberbürgermeister Wagner und Strunk bedankten sich für die Förderung. Wagner unterstrich zudem die Wichtigkeit des Neubaus und der damit einhergehenden verbesserten Rahmenbedingungen, da Feuerwehren, beispielsweise durch Auswirkungen aufgrund des Klimawandels, aktuell und künftig noch mehr gefordert werden. Der Neubau soll unter anderem mehr Platz für Fahrzeuge sowie eigene Räume für Schulungen und die Jugendfeuerwehr und ein Notstromaggregat bieten.
Zuwendungsbescheid Interkommunale Zusammenarbeit „115-Servicecenter-Mittelhessen“
Auch für die Interkommunale Zusammenarbeit durch das „115-Servicecenter-Mittelhessen“ fand Poseck lobende Worte. „Durch die 115 bekommen die Bürgerinnen und Bürger schnell eine Ansprechperson und schnelle Hilfe. Das ist bürgernahe Verwaltung und stärkt zugleich das Vertrauen in die Verwaltung und die Institutionen“, so Poseck, der zudem die Effizienz der Zusammenarbeit in Zeiten „großer Herausforderungen und begrenzter finanzieller Mittel für die Kommunen“ hervorhob.
Über die Telefonnummer 115 können Bürger ihre Fragen zu Verwaltungsthemen wie beispielsweise Passanträgen, Gewerbeanmeldung oder standesamtlichen Angelegenheiten stellen. Die teilnehmenden Kommunen mit Breitscheids Bürgermeister Roland Lay, dem Dillenburger Stadtrat Hans-Werner Schech, Hüttenbergers Bürgermeisters Oliver Hölz und dem Ersten Haigerer Stadtrat Helmut Schneider unterstrichen ebenfalls, dass diese Zusammenarbeit bislang gut fruchte und zu personeller wie finanzieller Entlastung führe. Darüber hinaus haben Bürger auch über die Öffnungszeiten der Rathäuser hinaus einen Ansprechpartner. Die 26 Mitarbeiter im Wetzlarer Stadtbüro sind über die 115 von Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr erreichbar. Der Zuwendungsbescheid finanziert nun zwei Personalstellen, die nur für die Anrufe über die 115 tätig sind.
„Die Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger in puncto Erreichbarkeiten der Kommunalverwaltung sind gestiegen. Zudem fällt es den Kommunen immer schwerer, Menschen in ausreichender Zahl für die zu besetzenden Stellen zu gewinnen. Daher ist es gerade an dieser Stelle des Telefonkontakts über die 115, der häufig den Erstkontakt von Menschen mit einer Kommunalverwaltung darstellt, sehr wichtig, gut aufgestellt zu sein und zusammenzuarbeiten“, erklärte Oberbürgermeister Wagner. Zugleich seien in der Vergangenheit oft Anliegen direkt bei den Fachämtern gelandet, die sich häufig bereits im Erstkontakt hätten klären können. Auch hier leiste die 115 gute wie entlastende Arbeit, so der Amtsleiter des Wetzlarer Ordnungsamtes, Boris Falkenberg. Rund 85 bis 90 Prozent der Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner werden derzeit bereits im Erstkontakt über die 115 geklärt.