Magistrat würdigt Arbeitskreis „Tikato“
Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) sagte, mit 210 Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit habe der Arbeitskreis den Gedanken der Solidarität der Menschen an Lahn und Dill mit den von Armut betroffenen Menschen in Burkina Faso praktiziert. Dabei seien die schwierigen Lebensumstände der Menschen in einer der ärmsten Regionen der Welt immer wieder bewusst gemacht worden und ein „Brückenschlag“ von der Lahn in die Sahelzone erreicht worden. Das Wort „Einer trage des anderen Last“ sei damit erlebbar geworden. „Ihr aufrichtiges und nachhaltiges Bemühen über diesen langen Zeitraum ist beeindruckend und möge zur Nachahmung einladen“, so Wagner.
Die Leiterin von Tikato, einem Arbeitskreis im Evangelischen Kirchenkreis an Lahn und Dill, Heidi Stiewink, dankte der Stadt Wetzlar für die Förderung ihrer Arbeit. Alle Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar in den vergangenen Jahrzehnten hätten immer ein offenes Ohr für die Arbeit von Tikato gehabt: „Wir fühlen uns unterstützt von unserer Stadt.“ Der Leiter der Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirche ODE in Burkina Faso, Alain Bako, schenkte dem Magistrat der Stadt Wetzlar als Zeichen des Dankes eine Batik aus seiner Heimat und sagte: „Wetzlar ist eine Stadt mit Herz.“
Der Arbeitskreis Tikato wurde 1974 in Wetzlar als private Initiative gegründet und hat sich später der evangelisch-kirchlichen Entwicklungsorganisation „Brot für die Welt“ angeschlossen.