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Vor 250 Jahren, also im Mai 1772, fuhr der fast 23 Jahre alte Goethe in Wetzlar mit einer Kutsche ein. Er blieb vier Monate in der Stadt an der Lahn; es wurden Monate, die sein Leben veränderten. Und so wird im Rahmen des Wetzlarer Goethesommers von Mai bis September 2022 an diese Zeit erinnert, als der wohl bekannteste deutsche Dichter in Wetzlar wohnte. Monate, die immer und immer wieder in Filmen, Bildern und literarisch thematisiert wurden.
Goethe in Wetzlar
Der charmante junge Goethe in Wetzlar © Karlheinz Schuhmacher

Was war geschehen? Am 25. Mai 1772 trug sich Goethe unter der Nummer 956 in die Matrikel der Rechtspraktikanten ein. Er war auf Wunsch seines Vaters, des Kaiserlichen Rats Johann Caspar Goethe, nach Wetzlar gekommen. Der junge Goethe beschäftigte sich mit der „Juristerei“ nur beiläufig und ging umso eifriger seinen literarischen und künstlerischen Neigungen nach, durchstreifte die Umgebung Wetzlars und das Lahntal. Dann verliebte er sich in Charlotte Buff, Tochter des Deutschordensverwalters, doch Lotte war bereits versprochen. Auch mit ihrem Verlobten freundete er sich an. Die für ihn schmerzhafte Dreiecksbeziehung löste Johann Wolfgang Goethe indem er im September die Stadt heimlich verließ und das Lahntal hinab wanderte. Zwei Jahre später verewigte er diese Zeit in dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ und wurde mit diesem Werk, reich an Gesellschaftskritik, berühmt.

Im Wetzlarer Goethesommer wird poetisch, musikalisch und dramaturgisch an diese aufregenden Monate im Leben des jungen Dichters gedacht. Lassen Sie sich überraschen und stöbern Sie ein wenig in unseren vielfältigen Angeboten.

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