Glasfaserausbau für 12.700 Haushalte

Geplant ist, bis zu 12.700 Haushaltsanschlüsse im Kernstadtbereich auszubauen. Der Vertrag wurde am Mittwoch, 5. März, städtischerseits von Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) und Bürgermeister Andreas Viertelhausen (FW) sowie seitens des Unternehmens OXG von Geschäftsführer Stefan Rüter und dem Leiter des Kommunalmanagements, Markus Metzger, im Rathaus unterzeichnet. Für die Stadt Wetzlar als auch für Hauseigentümer und Mieter ist der Anschluss komplett kostenlos. Auch bei den Wohnungsunternehmen WWG, Gewobau und Spar- und Bauverein Wetzlar-Weilburg soll es in allen Mietwohnungen im Ausbaugebiet einen Glasfaseranschluss geben. Die Mieter brauchen sich nicht darum zu kümmern, sie werden von den Wohnungsgesellschaft rechtzeitig über den Ablauf informiert, betonte WWG-Geschäftsführer Harald Seipp.

Die Ausbaumaßnahmen sollen im April/Mai beginnen und nach circa 18 Monaten abgeschlossen sein. In der Altstadt werden dazu auch die Leerrohre genutzt, die die enwag bereits verlegt hatte. Damit der Glasfaseranschluss auf privaten Grundstücken verlegt werden kann, müssen Hauseigentümer einen Gestattungsvertrag unterzeichnen. Näheres dazu einschließlich einer Übersichtskarte des Ausbaugebietes ist auf der Internetseite www.oxg.de/wetzlar zu finden.
Oberbürgermeister Wagner appellierte an alle Eigentümer im Ausbaugebiet, diese kostenfreie Chance jetzt nutzen: „So günstig wird es vermutlich nie wieder“. Wer sich erst nach dem Ausbau für einen Hausanschluss entscheidet, muss dann selbst die Kosten tragen. Die OXG Glasfaser GmbH ist zu 50 Prozent im Besitz der Telekommunikationsanbieters Vodafone. Der Tiefbau erfolgt durch die heimische Baufirma Weimer.
In anderen Bereichen der Stadt Wetzlar erfolgt der Glasfaserausbau durch die Deutsche Telekom und die letztlich noch fehlenden Gebiete sollen über ein Ausbauprogramm des Lahn-Dill-Kreises angeschlossen werden.