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Informationen zur Baustelle Karl-Kellner-Ring über Whatsapp erhalten
© ddennis/shutterstock.com

Cockpit jetzt online!

Im Karl-Kellner-Ring, der Seibertstraße, Neustadt und Sophienstraße wird gebaut. Einerseits werden Teile der Fahrbahndecke erneuert, andererseits die aktuell bereits provisorisch bestehende Einbahnregelung umgesetzt. Dies geschieht maßgeblich mit Markierungen und Beschilderungen, größere bauliche Änderungen erfolgen erst mit einer Neuplanung des Karl-Kellner-Rings und Buderusplatz. Zusätzlich wird der Abschnitt der Sophienstraße – zwischen Karl-Kellner-Ring und Seibertstraße – bald nur noch vom ÖPNV und Anliegern befahrbar sein.

Insgesamt wird die Baumaßnahme in 4 Bauphasen erfolgen und jede wird in etwa 3 Wochen dauern. Damit wird das Bauende voraussichtlich im Mai 2025 liegen, da auch zunehmend Witterungsbedingungen die Bauzeit verlängern können.
Routenempfehlungen werden für alle Bauphasen und Straßenverkehrsteilnehmer rechtzeitig über den Whatsapp-Kanal und die VLUID-Webseite veröffentlicht.

Hier geht's zum Whatsapp-Kanal
https://whatsapp.com/channel/0029VanCpZgGk1FwPz2aeq2o
Bauphase 1
Der Aufbau der Baustelle im Rahmen der ersten Bauphase beginnt am 06.01.2025, der eigentliche Baustart ist am 13.1. Hier wird mit der Erneuerung der Fahrbahndecke in den Abschnitten des Karl-Kellner-Rings begonnen, die aktuell bereits abgesperrt sind. Weiterhin wird die Fahrbahndecke der Kreuzung an der Moritz-Hensold-Straße und der Sophienstraße/Seibertstraße erneuert - in der Moritz-Hensold-Straße geschah dies bereits vor ein paar Wochen. Umleitungen und Routenempfehlungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Bauphase 2
Die zweite Bauphase, die im Februar beginnt, besteht aus 2 Abschnitten und setzt zunächst die Erneuerung der Fahrbahndecke im Kreuzungsbereich Moritz-Hensold-Straße und Sophienstraße fort. Währenddessen wird die Seibertstraße bereits gesperrt sein, was erlaubt dort mit Vorarbeiten zu beginnen. Ist die Arbeit im Kreuzungsbereich abgeschlossen, wird dieser unmittelbar für den Verkehr wieder freigegeben. Anschließend erfolgt die Erneuerung der Fahrbahn und die Umsetzung der Einbahnregelung (wie aktuell bereits provisorisch bestehend) in der Seibertstraße.

Für den Busverkehr entfällt die Haltestelle Sophienstraße im ersten Abschnitt und die Haltestelle Seibertstraße in beiden Abschnitten. Fahrradfahrer sind von Umleitungen betroffen, es sei denn der Fahrradweg verläuft zusammen mit dem Gehweg von der Straße getrennt. Für Fußgänger wird es bis auf den Kreuzungsbereich im ersten Abschnitt wenig Einschränkungen geben; zusätzlich werden Querungsmöglichkeiten in regelmäßigen Abständen eingerichtet und die Zugänge zu den Grundstücken fußläufig gewährleistet.

Updates zu den weiteren Bauphasen werden hier veröffentlicht.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum VLUID-Projekt und den Baumaßnahmen am Karl-Kellner-Ring

Was ist VLUID?

Mit der Ende 2035 anstehenden Außerbetriebnahme des B 49 Brückenzuges
kommen auf Wetzlar in den nächsten Jahren gleich mehrere Großbaustellen
zu. Um diese verkehrlichen Herausforderungen zu meistern,
schlägt die Stadt auch neue, digitale Wege ein: In einem Pilotprojekt der
Innovationsinitiative mFUND wird seit dem 1. Oktober 2021 an einem System
gearbeitet, das Verkehrsdaten mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) in
Echtzeit auswertet, um den von den Baustellen beeinträchtigten Verkehr
besser steuern und somit einen besseren Verkehrsfluss generieren zu können.
Dieses Projekt heißt VLUID und wird über eine Dauer von drei Jahren
vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Was ist das Cockpit?

Unser Cockpit ist eine Webseite mit verschiedenen Verkehrsinformationen für Wetzlar. Dabei kann es aktuell noch zu Ungenauigkeiten bei den Daten der Parkhauskachel kommen. Wir arbeiten stetig daran, die Richtigkeit und Genauigkeit der Daten zu überprüfen und zu verbessern.

Was hat VLUID mit der Baumaßnahme zu tun?

Im Rahmen des Projektes wurden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssteuerung und Planung sowie Bereitstellung von Verkehrsinformationen entwickelt, welche anhand einer realen Baustelle getestet werden. Dazu gehören Verkehrsflussinformationen und Routenempfehlungen aber auch zum Beispiel neue Kommunikationswege wie Whatsapp.

Die Baustelle im Karl-Kellner-Ring stellt eine Herausforderung für den Verkehr in Wetzlar dar und eignet sich deshalb als reale Testbaustelle für die in VLUID-entwickelten Maßnahmen.

Wer führt die Baumaßnahme durch?

Die Bauarbeiten wurden von der Stadt ausgeschrieben und werden von der Firma Heinrich Lauber aus Dillenburg durchgeführt.

Warum werden mehrere Bauabschnitte zu einer Bauphase zusammengefasst?

Durch das Zusammenfassen von Bauabschnitten zu einer Bauphase wird es der Baufirma leichter, Baustelleneinrichtungen zu bewegen. Für den Verkehr hat dies ebenso den Vorteil, dass eine Umleitung einige Wochen bestehen kann, anstatt wöchentlich zu variieren.

Wie lange wird gebaut?

Die Bauzeit wird voraussichtlich um die 20 Wochen betragen und damit bis an den Beginn des Jahres 2025 andauern. Verzögerungen können durch schlechte Witterungsbedingungen verursacht werden.

Welche Auswirkungen hat die Baumaßnahme auf den Verkehr?

Während der Bauarbeiten wird es in verschiedenen Phasen unterschiedliche Verkehrsführungen geben. Die Einbahnregelung bleibt dauerhaft bestehen und der Verkehr wird je nach Bauphase angepasst. Es werden aktuelle Routenempfehlungen über verschiedene Informationskanäle ausgegeben.

Was ändert sich für Fußgänger?

Fußverkehr ist von den Baumaßnahmen nur in Einzelfällen betroffen, sodass dieser unverändert bleibt. Zusätzlich soll eine neue Ampel eine bessere Wegebeziehung zwischen Neustadt und Langgasse ermöglichen.

Was ändert sich für Radfahrer?

Im Rahmen der Baumaßnahme soll der Radverkehr gestärkt werden. Beispielsweise von der Lahnbrücke kommend werden Radfahrer von Neustadt bis Sophienstraße über einen neuen Fahrradweg geführt.

Wie ist der öffentliche Nahverkehr betroffen?

Für den ÖPNV soll der Abschnitt Sophienstraße zwischen Seibertstraße und Karl-Kellner-Ring freigegeben werden. Um unzulässiges Befahren dieses Bereiches von anderen Fahrzeugen zu unterbinden, wird der ÖPNV mit Ampel und Buserfassung in den Karl-Kellner-Ring eingefädelt. Somit kann der ÖPNV wieder die Linienführung wie vor der enwag-Maßnahme ohne Umleitungsstrecken nutzen.

Was kostet die Baumaßnahme?

Die Gesamtkosten der Umbaumaßnahme belaufen sich auf etwa 250.000 €. Hinzu kommt die Sanierung der Fahrbahndecke.